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Nachdem im März einige Schülerinnen und Schüler der damaligen EF im Rahmen unseres Israelaustausches Be´er Tuvia besucht haben und durch Israel gereist sind, stand zu Beginn des Schuljahres der Gegenbesuch an. Die israelischen Schülerinnen und Schüler wurden am Montag, dem 20.08., von unseren Schülern und deren Familien herzlich begrüßt. Shalom – Frieden – ist das hebräische Begrüßungswort und der Israelaustausch, den unsere Schule seit diesem Schuljahr in Kooperation mit dem Gymnasium Wülfrath durchführt, leistet einen Beitrag zu einem friedlichen Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen, das ohne persönliche Begegnung nicht möglich ist.
Die israelischen Gäste sollten sich schnell wohl und in den Familien aufgenommen fühlen. Die Willkommensparty am ersten Abend bot Gelegenheit, sich rasch kennen zu lernen. In den folgenden Tagen waren unsere Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit Frau Commandeur und Herrn Möllendorf, viel unterwegs, um ihren israelischen Gastschülern einige der bedeutenden Sehenswürdigkeiten NRWs zu zeigen. Die Alte Synagoge in Essen, der Dom in Köln und das Haus der Geschichte in Bonn waren lohnende Ziele. Das Foto zeigt die Schülerinnen und Schüler beim Besuch der Synagoge, einem Zentrum jüdischer Kultur im Ruhrgebiet. Hier wird erlebbar, dass jüdisches Leben Teil unserer Gesellschaft war und ist – eine wichtige Erfahrung sowohl für unsere als auch für die israelischen Schülerinnen und Schüler.

Am Sonntag, dem 28.08., reisten unsere israelischen Gäste zusammen mit unseren Schülerinnen und Schülern nach Berlin. Drei Tage Berlin reichten gerade aus, einen ersten Eindruck der Stadt zu vermitteln, die historisch, politisch und kulturell so interessant und bedeutsam ist. Neben einer Besichtigung des Reichstages stand der Besuch des Otto-Weidt-Museums auf dem Programm. Otto Weidt tat alles dafür, jüdische Arbeiterinnen und Arbeiter seines Unternehmens vor der Verfolgung und Deportation durch die Nationalsozialisten zu bewahren, und wurde dafür in der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Auch der Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg nördlich von Berlin war für alle ein besonderes und bewegendes Ereignis.
Von Berlin aus kehrten die israelischen Schülerinnen und Schüler nach Israel zurück. Für unsere Schülerinnen und Schüler begann nach einer erlebnisreichen Zeit nun der Schulalltag.
Vivian Hochstein fasst ihren Eindruck so zusammen: Rückblickend war der Besuch der Israelis bei uns in Deutschland eine sehr schöne Zeit. Wir haben uns alle Mühe gegeben, ihnen eine ebenso tolle Zeit zu bereiten, wie wir sie in Israel hatten.“
Auch in diesem Schuljahr fährt wieder eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der EF nach Israel. Die vielen positiven Erfahrungen beim ersten Durchgang unseres Austausches mit Israel tragen dazu bei, dass die Vorfreude auf das nächste Mal schon jetzt zu spüren ist.