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Im Zuge unserer AG „Nachhaltig und fair“ haben wir uns im letzten Schulhalbjahr den Film „Tomorrow“ angesehen. Dieser ist insofern besonders, als dass er nicht nur unsere vielen Umweltverbrechen und die katastrophale klimatische Situation anprangert, sondern vielmehr Lösungen aufzeigen möchte, was wir alle und jede/r einzelne von uns dagegen unternehmen können. Eines der Themen, das die Schülerinnen und Schüler besonders beeindruckt hat, war „Urban Gardening“. Es wurde anhand von zwei Städten, einer in England und einer in Amerika, gezeigt, wie die Menschen sich zum Teil durch großflächigen Anbau, zum Teil durch Nutzung jedes freien Fleckens ihres Ortes mit „Urban Gardening“ gegen die immer weniger vor Ort produzierten Lebensmittel, die anfallenden Transportwege und die immer naturfernere Lebensweise eingesetzt haben. Es kam die Diskussion auf, warum wir am GSG diese vielen Beete mit nutzlosen, gar nicht gepflegten Pflanzen auf unserem Schulgelände haben anstelle von Nutzpflanzen, die uns Lebensmittel geben und den Tieren auch als Nahrungsquelle dienen könnten.
Darauf entschieden sich einige, in diesem Halbjahr anzufangen, ein Beet umzugestalten. Gesagt – getan. Gemeinsam mit der Garten AG haben wir Stöcke gesammelt und zusammengetragen. Dann wurden aus einem Beet vor dem C-Gebäude die Pflanzen entfernt, was sehr lange gedauert hat, sodass bis jetzt nur ein kleiner Teil des Beets verändert worden ist.
Da Zeit knapp bemessen ist und man in einer AG-Stunde nicht so viel erreichen kann, haben wir an einem Freitagnachmittag die Naturmauer gebaut und in den Pfingstferien uns getroffen und die Erdbeer- und Himbeerpflanzen eingesetzt.
Jetzt konnten wir schon ein paar Früchte ernten und hoffen, dass der Rest des Beetes auch noch irgendwann neu gemacht wird und wir immer mehr Früchte, Kräuter usw. anbauen können.

Den Film „Tomorrow“ finde ich sehr gut. Junge Leute haben sich auf eine Reise gemacht und in elf Ländern nach guten Beispielen für Nachhaltigkeit und Fairness im Umgang mit den Gütern der Erde gesucht und diese dokumentiert. Der Film zeigt, wie einfach es sein kann, nachhaltiger und fairer zu leben. Und genau das haben wir nun vor. Wir haben ein Ziel. Wir wollen unsere Schule nachhaltiger machen.


(Anna Scharpmann, 8a)

Wir kamen auf die Idee, ganz konkret an unserer Schule etwas zu verändern. Es gibt so viele Grünflächen an unserer Schule. Deswegen haben wir die alten Beete erneuert, vom Unkraut befreit und Nutzpflanzen angebaut: Himbeeren und Erdbeeren, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Wir haben unsere Zeit für den guten Zweck „gespendet“, denn wir haben uns außerhalb der Schulzeit getroffen, um an unserem Projekt zu arbeiten.


(Melina Holldack, 8a)

Ein nachhaltiges Projekt ist das Beet, das sich vor den Fenstern des Physikraumes auf dem C-Schulhof befindet. Nachhaltig ist zunächst der Zaun darum herum. Es ist ein Naturzaun, den wir aus totem Holz, das wir selbst im Wald gesammelt hatten, errichtet haben. Dies schont den Baumbestand und sieht gleichzeitig sehr schön aus. Dann haben wir verschiedene Nutzpflanzen angebaut: Erdbeeren zum Beispiel. Der Geschmack ist ein echtes Highlight. Sie schmecken sehr saftig und aromatisch.


(Tim Braun, 8a)

Anstatt zu Edeka zu gehen, um dort Erdbeeren aus Spanien zu kaufen, haben wir jetzt selbst welche direkt vor der Tür. Ich finde, man selbst tut oft so wenig für Nachhaltigkeit und fairen Handel, obwohl man immer sagt, wie wichtig das sei. Deswegen habe ich selbst bei den Beeten mitgeholfen und außerdem beim Erstellen von Plakaten zum Thema „Fair-Trade“, die übrigens in der Schule ausgestellt werden. Durch die AG habe ich viel gelernt und achte viel häufiger darauf, was es heißt, nachhaltig und fair zu leben.


(Carlotta Ganssen, 9b)