„Einheit in der Vielfalt der EU“ – Comenius-Schüler des GSG nehmen an internationaler Städtepartnerschaftskonferenz teil
Vom 14. – 17.11.2013 fand die Städtepartnerschaftskonferenz „Soziale Inklusion“ in Velbert statt. Die Konferenz war der Auftakt für das zweijährige Projekt zwischen der Stadt Velbert und seinen europäischen Partnerstädten Châtellerault, Corby und Igoumenitsa. Eingeladen waren zudem Gäste aus der befreundeten türkischen Stadt Hacibektas.
Ausstellungseröffnung
Das Projekt zielt auf eine verstärkte, internationale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Städtepartnern im Bereich soziale Inklusion ab. In Vorträgen und Workshops wurden viele Themen angesprochen und diskutiert sowie in Musik- und Theaterprogrammen künstlerisch umgesetzt. Die Gäste erfuhren zudem bei Besuchen öffentlicher sozialer Einrichtungen, welche Möglichkeiten die Stadt Velbert bietet, um Migranten, Jugendliche, ältere Menschen, Behinderte und Arbeitslose besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Begrüßung im Sitzungssaal
Zum Beginn der Konferenz wurde die Ausstellung „50 Jahre Elysée Vertrag“ im Velberter Rathaus eröffnet. Ehemalige Austauschschüler berichteten hier von ihren Erfahrungen, die sie während ihres Austausches mit Schülern aus Châtellerault gemacht hatten. Die GSG-Schülerin Anna-Lena Kohn erzählte dabei u.a. von ihrem Aufenthalt in Frankreich und von der Freundschaft zu ihrer französischen Austauschpartnerin. Nach der Ausstellungseröffnung arbeiteten die Schüler zusammen mit Vertretern der Partnerstädte in einzelnen Workshops zu den Themen:
- Soziale Inklusion – Lissabon 2000
- Jugend und Langzeitarbeitslosigkeit – Soziale Wirklichkeit in Europa
- Migration und Armut in der EU – Standortbestimmung / Visionen 2020
- Zusammenarbeit in der Kinder und Jugendhilfe
Am nächsten Morgen besuchten die internationalen Gäste auf einer Rundfahrt durch Velbert u.a. das GSG, als Beispiel für eine bilinguale Europaschule. Am Nachmittag wurden die Workshops im BiLo, im GSG oder auch in sozialen Einrichtungen der Stadt fortgesetzt. Den Abschluss bildete ein kurzes Theaterstück zum Thema „Toleranz“.
J. Musiol